Lebensmittel zu verkaufen, solange sie frisch sind, ist im Interesse von EDEKA Südwest, aller Kaufleute und aller Mitarbeitenden in den Märkten. Zum einen aus wirtschaftlicher Sicht, zum anderen aus unserer gesellschaftlichen Verantwortung heraus.

Folgende Maßnahmen dienen der Lebensmittelrettung:

• Wir unterstützen die Tafeln: Waren im Wert von 2,41 Millionen Euro gingen 2023 von den Logistikstandorten und den Produktionsbetrieben an die Tafeln im Absatzgebiet. Seit 2012 summieren sich die Lebensmittelabgaben an die Tafeln zu Waren im Wert von über 25 Millionen Euro.
• 2020 wurde die Lebensmittelrettertüte für Obst und Gemüse sowie für Backwaren eingeführt. Hier wird in den Märkten Obst und Gemüse mit kleinen optischen Makeln sowie Backwaren vom Vortag zu einem günstigeren Preis abgegeben.
• Die Kaufleute initiieren individuelle Projekte im Bereich der Lebensmittelwertschätzung.
• Wir verkaufen individuelle Mengen frischer Produkte an den Bedientheken und von loser Ware.
• Wir haben Apeel eingeführt, eine essbare, pflanzliche Schutzhülle, um Avocados und Zitrusfrüchte länger haltbar zu machen.
• Wir haben 6 Aktionen von „Keiner ist perfekt“-Ware durchgeführt. Ware, welche geringfügige Mängel aufweist, aber noch vermarktet werden kann. Im Gegensatz zur Lebensmittelrettertüte handelt es sich dabei um bereits abgepackte Aktionsware, die wochenweise beworben wird.  
• Wir haben 7 Artikel der Marke Rettergut im Sortiment, deren Produkte aus optisch nicht perfekten Lebensmitteln hergestellt werden.
• Über die sogenannte Warenbörse können unsere Märkte gezielt Waren mit kürzerem Ablaufdatum zu einem günstigeren Preis beziehen.
• Wir klären unsere Kundinnen und Kunden über das Thema Lebensmittelwertschätzung auf, zum Beispiel auf der Website zukunftleben.de und in unserem gedruckten Nachhaltigkeitsmagazin #zukunftleben. 
• EDEKA Südwest unterstützt die Aktion Lebensmittelretter in Baden-Württemberg mit Aktionen in den Märkten, um das Thema für die Kundinnen und Kunden anschaulich zu machen.

Unser Ziel, die Verderbquote an den Logistikstandorten unter 0,1% zu halten, haben wir 2023 erneut erreicht.